Freundliche Übernahme

THEATER Chemnitz

In 2019, das Theater Chemnitz hat Brian Bell mit einem Stück zum Thema Utopie beauftragt. Anlass dafür war das dreissigste Jubiläum des Mauerfalls.

Das Stück: Vier Angestellten eines Chemnitzer Unternemens nehmen an einer Art Team-Building teil. Was als harmloser Escape Room beginnt, entpuppt sich schnell als ein riskantes Spiel wo die Beziehungen, Meinungen und Träume der Angestellten ständig aufs Neue geprüft werden und auch der Raum selbst eine Meinung dazu hat. Das Spielfeld war ein überdimensioniertes Monopoly Brett und das Stück wurde interaktiv gestaltet, sodass das Publikum den Ausgang der Vorstellung beeinflussen konnte, was jeden Abend zu einem Unikat machte.

„Der US-amerikanische Regisseur Brian Bell  wählte die Monopoly-Metapher nicht nur als Sinnbild für den entfesselten Kapitalismus, sondern auch als offenen Spielraum, in dem nicht jede einzelne Zeile gescriptet ist. Das allein macht riesigen Spaß- denn die vier perfekt besetzten, jung-dynamischen Schauspieler sind mit schnellem Kopf und spritziger Verve bei der Sache . . . Es wird quergedacht, über Religion und Kultur sinniert, brüllend komisch herumgeflachst, heiß diskutiert und in Slow-Motion Krieg geführt. Bis die Tabula Rasa‘ ganz unprätentiös klarstellt, dass es am Ende doch nur gemeinsam geht: Wertvoller kann Theater kaum sein.“

-Chemnitzer Freie Presse, 11.11.19

Text & Entwicklung
Brian Bell & Ensemble
Regie
Brian Bell
Ausstattung
Daniel Unger
Mitarbeit Regie
Sam Hunter
Dramaturgie
René Schmidt
Regieassistenz
Agnieszka Jablonska
Besetzung
Martin Esser
Lisanne Hirzel
Patrick Wudtke
Andrea Zwicky
Now playing at the Vagantenbuehne, Berlin
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